Heute nochmal was für Männer: Seit einigen  Jahren erleben Schnäuzer, Vollbärte & Co. ein Revival. Coole Bärte sind im Trend und  können auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Schon immer waren Sie ein prominentes Statement und wiesen in früheren Jahrhunderten ihre Träger als Patrioten, Würdenträger, Revolutionäre oder aber als Kleriker aus. Es gab allerdings auch Zeiten, da galten sie als bäuerlich und unzivilisiert.

Kräftiger Bartwuchs war lange Zeit ein Zeichen für Stärke, Weisheit und Würde. Oft konnte man schon an der Form und Länge ablesen, mit wem man es zu tun hatte. Durch die zunehmende Bevölkerungsdichte im 19. Jahrhundert und die damit verbundene mangelhafte Hygiene waren Bärte aber auch zeitweise ganz und gar verboten. Doch Bärte setzten sich immer wieder durch und variierten dabei stark in Form und Fülle.

Bekannte Bärtige Beispiele

Vom Drei-Tage-Bart dem die Band „Die Ärzte“ einen eigenen Song widmeten, über den wundervoll geschwungenen Schnurrbart Bismarcks bis hin zum stattlichen Vollbart von Karl Marx. Dazwischen existieren zahlreiche weitere Formen wie der Kinnbart, der Knebelbart, der Kaiser-Wilhelm-Bart oder die Schifferkrause, deren bekanntester Träger wohl Abraham Lincoln war.

Bart Blogs

Schon seit einer Weile gelangt nun Bart zu neuen Ehren: Es gibt Bärte zum Ankleben und Bücher über Bärte. Es gibt Blogs für Bärtige und Webseiten, auf denen es einzig und allein um das Thema Bartpflege geht.

Hier dazu ein paar Beispiele:   kawando.de/bartblog/    thebearded.tumblr.com    100beards.tumblr.com

Schauen Sie doch mal rein! Es gibt aber beispielsweise auch eine Bartweltmeisterschaft und sogar den „Bart des Jahres“. Wohin man schaut, gibt es also Bärte zu bestaunen. Egal ob kurz oder lang, viel oder wenig. Einige prominente Schauspieler gehen mit ihrer Gesichtsbehaarung sehr facettenreich um.

Was macht der Bart? Schauen wir mal genau hin!

Manche bekennen sich neuerdings sogar zum Vollbart, wie Ben Affleck, dem dieser zugegebenermaßen ausgesprochen gut steht. Andere Männer verbindet man automatisch mit einem Schnurrbart, wie zum Beispiel Tom Selleck. Und wieder andere sieht man das eine mal mit Drei-Tage-Bart, das nächste mal mit Knebelbart und dann sogar mit Vollbart, wie Brat Pitt. Er scheint offen zu sein für jede Bartform. Um wieviel verwegener lässt der Bart Robert Downey Jr. oder Johnny Depp wirken?

Tom Selleck

Robert Downey Jr.

Ben Affleck

Johnny Depp

Brad Pitt

Brad Pitt (Knebelbart)

Brad Pitt (Vollbart)

Hulk Hogan

An den Bart gehen

Den Ausspruch, „Jemandem um den Bart gehen“ haben die alten Griechen geprägt. Bat man um einen Gefallen und berührte dabei dessen Bart, so wurde dem Wunsch eher stattgegeben – glaubte man jedenfalls. Und diese oder jene Geschichte „hat einen langen Bart“ bedeutet für , dass sie einfach alt und nicht mehr up-to-date ist.

Der Bart als trendy statement

Eins steht aber bei aller  Wechselhaftigkeit fest – der Bart bleibt auch in diesem Jahr wieder ein wichtiges Mode-Accessoire und egal ob lang oder kurz, mit prägnantem Muster oder ohne: wie man beispielsweise an den drei Bildern von Brat Pitt sieht, ist ein Bart immer ein markantes und trendy Statement, das die Erscheinung verändert & prägt.

 

Photo credits
Tom Selleck: Featureflash / Shutterstock.com, Robert Downey Jr.:Jaguar PS / Shutterstock.com, Ben Affleck: Jaguar PS / Shutterstock.com, Johnny Depp: JStone / Shutterstock.com, Brad Pitt: Everett Collection / Shutterstock.com, Brad Pitt (Knebelbart): DFree / Shutterstock.com, Brad Pitt (Vollbart): Everett Collection / Shutterstock.com, Hulk Hogan: s_bukley / Shutterstock.com

Autor: Dagmar Schuler

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